GRIPS ist eine Typologie von Kaufentscheidungsstrategien und segmentiert Kaufentscheidungen danach, welche Rolle Entscheidungsmotive und -kriterien wie Preis, Vorteile, Marke, Erfahrung etc. dabei spielen.
Ein und dieselbe Person kann in unterschiedlichen Situationen (z.B. Produktkategorien) unterschiedliche Entscheidungsstrategien anwenden, d.h. ein unterschiedlicher GRIPS-Typ sein. Der GRIPS-Typ ist also kein Persönlichkeitsmerkmal, sondern eine Entscheidungsheuristik, die Kunden deswegen anwenden, weil sie sich in bestimmten Situationen bewährt hat.
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Preissensibler Kunde, der stark auf den Preis achtet, intensiv vergleicht und das Gefühl haben möchte, den besseren Deal als andere Kunden zu machen.
Verlustaversiver
Vorsichtiger Kunde, der Sorge vor einer falschen Entscheidung hat und sichergehen will, dass er fair behandelt wird.
Preisbereiter
Informierter Kunde, der sich bewusst ist, dass Leistung und Qualität auch etwas kosten und dazu bereit ist, mehr auszugeben als geplant, wenn er von den angebotenen Leistungen überzeugt ist.
Gewohnheitskäufer
Treuer Kunde mit viel Vertrauen in das Produkt und die Marke, der aus Gewohnheit kauft und wenig vergleicht.
Gleichgültiger
Spontaner Kunde, der typischerweise aus einem akuten Bedarf heraus kauft und wenig Lust und Zeit hat, sich intensiv mit Preisen zu beschäftigen.
DeepDive: Kundensegmentierung
Nicht alle Kunden-, Käufer- und Marktsegmentierungen sind für alle Marketingzwecke geeignet. In unserem Pricing & Selling Blogartikel führen wir Sie durch das Segmentierungslabyrinth – und zeigen Ihnen, welche Segmentierung für die Preis- und Vertriebsstrategie am wirkungsvollsten ist. Den Artikel finden Sie hier.
Oder erfahren Sie in unserer Veröffentlichung im Behavioral Economics Guide „A positive Typology of irrational Decision Strategy“, mehr über die Notwendigkeit von GRIPS bei der Entwicklung von sinnvollen Preis- und Vertriebsstrategien.