Vocatus ist jetzt Teil von Accenture. Hier finden Sie die Pressemitteilung.

Preishöhe

Die Preishöhe definiert die Preispunkte der Produktelemente. Sie sollten erst dann festgelegt werden, wenn die anderen Dimensionen des Preismodells ausdefiniert sind.

Die Preishöhe sollte abhängig von der Preisfunktion definiert werden. Das bedeutet, dass nicht nur der wahrgenommene Wert die sinnvolle Preishöhe bestimmt (wie im Value-based Pricing üblich), sondern auch andere Überlegungen, z.B. die Relation zu anderen Preiselementen oder die Anmutung der Preispunkte.

Auch kleine Unterschiede der Preishöhe können in der Wahrnehmung der Kunden einen großen Unterschied machen, z.B. ob Preishöhen rund (z.B. 10 €), gebrochen (z.B. 9,99 €) oder krumm (z.B. 10,15 €) sind.

Perspektive Behavioral Pricing:

Gebrochene Preise (z.B. x,99 €) sind nicht unbedingt optimal, weil runde Preise oft selbstbewusster und krumme Preise oft fairer wirken, obwohl sie objektiv teurer sind.

Je nach Preisfunktion sollte sich die Preishöhe an Preisakzeptanz bzw. Erwartungen der Kunden orientieren, kann aber auch bewusst davon abweichen.